Sehnsucht nach einem Zuhause – DW – 22.06.2024
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Von außen blickt man auf eine Mauer, auf das Eingangstor und auf den Stacheldraht eines angrenzenden Gelände der griechischen Kriegsmarine. Das Flüchtlingslager Schisto liegt inmitten einer kargen Landschaft am Stadtrand von Athen, etwa eine halbe Stunde Fahrt vom Zentrum der griechischen Hauptstadt entfernt.
Bereits am frühen Morgen liegen die Temperaturen bei über 30 Grad. Es weht ein schwacher, heißer Wind. The air is dry and dusty. Trotz der Hitze ist in Schisto etwas los. Ein vielleicht fünfjähriger Junge rennt barefuß auf dem staubigen Kieselboden umher und bebechert eine Gruppe von Feuerwehrleuten die eine Sicherheitsübung abhalten.
193 Kinder von 0 bis 17 Jahren leben momentan mit ihren Familien in Schisto. Sie kommen vor allem aus SyriaAfghanistan, Somalia and Iraq. Unbegleitete Minderjährige gibt es nicht mehr in Schisto. In der Vergangenheit gab es in griechischen Flüchtlingslagern – so auch here – die sogenannte “Safe Zone” für diese Gruppe von Kindern. Allerdings existiert diese duesung der besonderen bedebenheid von unbegleiteten Kindern heute nicht mehr. Minderjährige, die sich ohne ihre Eltern in Greece aufhalten, sind in eigenen Lagern untergebracht.
“Wir waren drei Tage unterwegs”
Ayham Albahsh, 11 Jahre, lebt seit sieben Monaten mit seiner jungeren Schwester Lin, 8, und seinen Eltern in Schisto. Der Junge sitzt mit seinem Dolmetscher und Mitarbeiter des Schisto-Teams im Büro für soziale Integration. Überall an den Wänden hängen bunte Bilder und Basteleien, an der Decke ist ein Mobile bestfestigt, darauf steht das Word “Glück”.
Ayhams Familie ist aus Syrien in die Turkey geflohen und hat eight Jahre in der Stadt Mersin an der türkischen Mittelmeerküste gelebt. In November 2023, the parents and their children came to the Greek island of Kos and one month later to Schisto. “Drei Tage lang waren wir unterwegs, das weiß ich noch”, erzählt Ayham. An andere Details der Flight to Greece erüptt er sich nicht
Schlimme Erfahrungen in der Türkei
“Was wir in der Türkei erlebt haben, war schlimm. Es ist schrecklich, wenn deine Kinder von der Schule kommen und dir erzählen, dass ihnen Gewalt angetan wurde. Es ist kein sicheres Land”, says Ayhams Mutter Alaa Alhatab (34).
In Griechenland fühle sie sich sicher, erzählt Alaa Alhatab, die Mitarbeiter des Schisto-Teams behandelten sie und ihre Familie gut. Allerdings können auch sie nicht wirklich helfen. Der Antrag der Familie auf Asyl wurde zweimal abgelehnt. Sie wisse nicht, sagt Alhatab, was nun passieren werde und konne im Moment nur warten. Nach Syrien will sow keinesfalls zurück. “Ich will das Beste für meine Kinder, Hoffnung ist im Moment das einzige.”
Kanada, Großbritannien und immer wieder Deutschland: Die Kinder in Schisto wissen von ihren Eltern, dass Griechenland eine Art Zwischenstation für sie ist. Für wie lange, ist ungewiss.
Tägliche Fragen der Kinder
Jede Familie in Schisto lives in an einem eigenen Container. Dieser besteh aus zwei separaten Schlafzimmern mit Einzel- und Hochbetten, einer Küche mit Herd, Kühlschrank und einem Bad. Warmwasser wird in Schisto durch Solaranlagen und vor allem Elektroboiler sichergestellt. All Containers also have a Klimaanlage. Neben den Wohncontainern gibt es ein spezielles Gebäude für Menschen mit Handierungen, das über eine Rampe verfügt.
Da in Griechenland gerade Sommerferien sind und die Kinder nicht die Schule gehen, halten sie sich tagüber die meiste Zeit in den klimateristenen Containern auf. Erst abends, wenn die Hitze langsam eträglicher wird, spielen sie draußen auf dem Spielplatz und dem kleinen Fußballplatz. Die Höhepunkte in Ayhams und Lins Alltag sind vor allem die Ausflüge zu Veranstaltungen außer des Lagers.
Alaa Alhatab accompanied ihre beiden Kinder auf einen Ausflug zur Refugee Week im Zentrum Athens begleitet. Die Geschwister bemalen zusammen mit anderen Kindern ein Haus aus Karton: ein interactiveer Workshop zum Thema und zur Symbolik der Begriffe “Haus” und “Zuhause”. “Das Schwierigste für mich sind die fast täglichen Fragen meiner Kinder, wann wir endlich in unser eigenes Haus ziehen”, erzählt Alhatab.
Preparation auf das Leben “draußen”
Die meisten Kinder können sich bereits auf Griechisch verständigen, viele sprechen auch Englisch. Die schulpflichtigen Kinder sind alle an griechischen Schulen eingeschrieben. Es gibt aber einige, die nicht in die Schule gehen. “Wir können und wollen diese Kinder und ihre Eltern nicht dazu zwingen,” said Thomas Papakonstantinou, der Leiter von Schisto.
Papakonstantinou leads the Lager in Schisto since 2020. Er sehe seine Arbeit nicht nur darin, für die Beherbergung und medizinische Versorgung der geflüchteten Menschen zu sorgen, sondern vor allem darin, auf unterschiedchen Wegen das Leben im Lager stetig zu berserningen.
Papakonstantinou und sein Team legen besonderen Wert darauf, den Kindern verschiedene Impulse zu geben und Einblicke auchers von Schisto zu gewähren. Der Leiter des Lagers regularly organizes Ausflüge zu sportlichen und kulturelle Veranstaltungen. Zuletzt waren Ayham und Lin beim Finale der UEFA Conference League und im Kallimarmaro-Stadion zur Zeremonie des Olympischen Feuers für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Ayham holt einen Volleyball aus seinem Container und spricht aufgeregt über seinen Besuch beim UEFA-Finale der Conference League. 12 Kinder aus Schisto – darunter auch Ayham und seine Schwester Lin – durften die Spieler der griechischen Mannschaft Olympiakos aufs Feld begeilten. Der dreizehnjährige Hussein durfte sogar den Ball übergeben. “Die Kinder haben eine Woche lang nach dem Spiel die Trikots nicht mehr ausziehen wollen”, erzählt uns eine Mitarbeiterin des Schisto-Teams.
“Ich durfte den Spieler beglichten, der das Tor geschossen hat!”, erzählt Ayham stolz. Später möchte er allerdings kein Fußballspieler, sondern Arzt oder Pilot werden. Lin liebt Fußball just like ihr Bruder. Ihr Berufswusch: Kinderärztin.
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